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Expeditionsseereisen ins Reich der Eisbären

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Die polnische Forschungsstation Isbjörnhamna

Die polnische Forschungsstation im Hornsund ist auf Spitzbergen die einzige ganzjährig bemannte außerhalb von Ortschaften. Sie wird seit dem internationalen geophysikalischen Jahr 1957 / 1958 fast ununterbrochen von polnischen Forschern genutzt. Damit haben die Polen mehr Wissen über den Hornsund als sonst irgendwer.
Vermutlich wurde Isbjörnhamna im Jahr 1613 von Fotherby zunächst Bowles Bay genannt, sie galt als bester Naturhafen an der Nordseite des Hornsund. Die erste Trapperstation wurde als Satellitenstation von 2 Schweden im Jahr 1908 errichtet. Eine zweite Station folgte 1919.
Die Stationen wurden von vielen Trappern genutzt, so auch von der berühmten Wann Woldstad. Am Wilczekodden wurde 1908 von Arthur Oxaas auch eine Hauptstation gebaut.
Heute wird die polnische Forschungsstation vom Institut für Geophysik der Polnischen Akademie der Wissenschaften betrieben. In den späten 1960er Jahren wurde die Station von Fredrik Rubach und Odd Ivar Ruud vorübergehend als Trapperstation benutzt, bevor die Polen wieder zurückkehrten. Sie besteht aus mehreren Gebäuden, im Hauptgebäude finden sich die Messe, Labors und Quartiere für die Mannschaft. Im Sommer sind oft auch Wissenschaftler aus anderen Ländern Gast in der Station.
Die Strandterrassen rund um die Station sind typisch für die Küste Südwestspitzbergens. Der Untergrund besteht aus Marmor und Glimmerschiefer, der auch für nährstoffreichen Boden sorgt. Dieser wird zusätzlich durch Vögel gedüngt und ist von Moostundra bedeckt.

Spitzbergenkreuzfahrt - Moostundra
Tundravegetation